Chronisches Erschöpfungssyndrom
Chronic Fatigue Syndrome, CFS
Dieses Syndorm ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die sich in erster Linie durch eine lang anhaltende, enorme Erschöpfung auszeichnet. Dazu können sich viele weitere Beschwerden gesellen wie zum Beispiel Schlafstörungen, Hals- oder Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit. Die genauen Ursachen von CFS sind bislang noch nicht abschließend geklärt.
Eine junge 18jährige Frau namens S. entwickelte nach einer chronischen Borreliose ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Sie konnte seit 3 Jahren keinem Gespräch mehr folgen. Auch die von ihr früher so geliebten Hörspiele verstand sie nicht mehr. Früher hatte sie nebst anderem Koreanisch gelernt und viel gemalt. Bei Geräuschbelastungen und bei anderen Überforderungen aufgrund von bspw. neuen Situationen oder emotionalen Belastungen krampfte S. sehr stark. S. hielt sich seit gut einem Jahr vor der Behandlung nur noch in der Wohnung ihrer Eltern auf. Anfangs des dritten Krankheitsjahres hatte sie Mühe mit dem Gleichgewicht und das Treppensteigen fiel ihr zunehmend schwerer. 3 Monate vor der ersten Behandlung konnte sie keine Treppen mehr steigen, sondern musste getragen werden. Vor der ersten Sitzung rief ihr Vater bei mir an und wollte wissen, wo die Therapie stattfinden würde: Wenn sie nicht ebenerdig reingehen könne, dann müsse er sie tragen.
Die Anamnese verlief relativ schwierig, da S. kaum selber antworten konnte. Ihre Mutter musste für sie das Sprechen übernehmen.
Nach der ersten Sitzung fuhren die Mutter und S. nach Hause. Die Mutter bat S. vor der Haustüre zu warten, denn sie wollte noch kurz die Katzen füttern gehen. Selina stieg die drei Treppenstufen zur Haustüre selber hoch. In der Wohnung angekommen begab sie sich sogar in ihr Zimmer im ersten Stock und dies ohne jegliche Hilfe. Die Eltern waren so erschrocken und zugleich erstaunt, dass sie in Tränen ausbrachen.
Seit dieser ersten Behandlung machte S. stetige Fortschritte. Nach 10 Wochen konnte S. sich sogar selber in der Stadt Zürich fortbewegen. Der Lärm und die vielen Leute machgen ihr kaum noch etwas aus. Die Krämpfe treten heute nur noch selten auf und sind sehr schwach.
Mit dem Neurofeedback hat S. auch mit der DNRS Methode begonnen: www.retrainingthebrain.com
Brüggliweg 4 | 5616 Meisterschwanden
Telefon 079 784 27 52
praxis@neurofeedback-pirovano.ch
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